Stahl AISI 8620

Stahl AISI 8620ist ein niedriglegierter Nickel-, Chrom-, Molybdän-Einsatzstahl, der im Allgemeinen im gewalzten Zustand mit einer maximalen Härte von HB 255 geliefert wird. Er wird üblicherweise in 8620-Rundstäben geliefert.

Es ist während Härtungsbehandlungen flexibel und ermöglicht so eine Verbesserung der Gehäuse-/Kerneigenschaften. Vorgehärteter und angelassener (nicht aufgekohlter) 8620 kann durch Nitrieren weiter oberflächengehärtet werden. Aufgrund seines niedrigen Kohlenstoffgehalts reagiert es jedoch nicht zufriedenstellend auf Flamm- oder Induktionshärtung.

Stahl 8620 eignet sich für Anwendungen, die eine Kombination aus Zähigkeit und Verschleißfestigkeit erfordern.

Wir liefern Rundstahl AISI 8620 in warmgewalztem / Q+T / normalisiertem Zustand. Verfügbarer Durchmesser von 20 mm bis 300 mm für sofortigen Versand.

1. Lieferprogramm für Stahl AISI 8620

8620 Rundstab: Durchmesser 8 mm – 3000 mm
8620 Stahlplatte: Dicke 10 mm – 1500 mm x Breite 200 mm – 3000 mm
8620 Vierkantstange: 20 mm – 500 mm
Auf Ihre detaillierte Anfrage sind auch 8620 Röhren erhältlich.
Oberflächenbeschaffenheit: Schwarz, grob bearbeitet, gedreht oder gemäß den angegebenen Anforderungen.

3. Chemische Zusammensetzung von Stählen und Äquivalenten nach ASTM 8620

4. Mechanische Eigenschaften des Stahls AISI 8620

• 8620 Physikalische Eigenschaften:

Dichte (lb / cu. in.) 0,283
Spezifisches Gewicht 7.8
Spezifische Wärme (Btu/lb/Grad F – [32-212 Grad F]) 0,1
Schmelzpunkt (Grad F) 2600
Wärmeleitfähigkeit 26
Wärmeausdehnung mit mittlerem Koeff 6.6
Elastizitätsmodul Spannung 31

• 8620 Mechanische Eigenschaften von Stahl

5. Schmieden von Material 8620 Stahl

Der legierte Stahl AISI 8620 wird bei einer Starttemperatur von etwa 1230 °C (2250 °F) auf etwa 925 °C (1700 °F) geschmiedet, bevor die Wärmebehandlung oder das Aufkohlen erfolgt. Die Legierung wird nach dem Schmieden luftgekühlt.

6. ASTM 8620 Stahlwärmebehandlung

• Glühen

AISI 8620-Stahl kann durch Erhitzen auf 820 ℃ - 850 ℃ vollständig geglüht und gehalten werden, bis die Temperatur im gesamten Abschnitt gleichmäßig ist, und im Ofen abkühlen oder luftgekühlt werden.

• Anlassen

Das Anlassen von wärmebehandelten und wasserabgeschreckten Teilen aus 8620-Stählen (nicht aufgekohlt) erfolgt bei 400 F bis 1300 F, um die Einsatzzähigkeit bei minimaler Auswirkung auf die Härte zu verbessern. Dadurch wird auch die Möglichkeit von Schleifrissen verringert.

• Härten

Der AISI-Stahl 8620 wird bei etwa 840 °C – 870 °C austenitisiert und je nach Querschnittsgröße und Feinheit mit Öl oder Wasser abgeschreckt. Kühlung in Luft oder Öl erforderlich.

• Normalisierung

1675ºF (910ºC) und luftgekühlt. Dies ist ein weiteres Verfahren zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit von 8620-Material; Normalisieren kann auch vor dem Einsatzhärten verwendet werden.

7. Bearbeitbarkeit von SAE 8620 Stahl

Der legierte Stahl 8620 lässt sich nach der Wärmebehandlung und/oder Aufkohlung leicht bearbeiten, sollte auf ein Minimum beschränkt sein, um die gehärtete Oberfläche des Teils nicht zu beeinträchtigen. Die Bearbeitung kann vor der Wärmebehandlung auf herkömmliche Weise erfolgen – nach dem Aufkohlen ist die Bearbeitung normalerweise auf das Schleifen beschränkt.

8. Schweißen von 8620 Materialien

Die Legierung 8620 kann im gewalzten Zustand durch herkömmliche Verfahren geschweißt werden, normalerweise durch Gas- oder Lichtbogenschweißen. Vorwärmen bei 400 F ist vorteilhaft und anschließendes Erhitzen nach dem Schweißen wird empfohlen – konsultieren Sie das zugelassene Schweißverfahren für die verwendete Methode. Das Schweißen im einsatzgehärteten oder durchgehärteten Zustand wird jedoch nicht empfohlen

9. Anwendung von ASTM 8620 Stahl

AISI 8620-Stahlmaterial wird in großem Umfang von allen Industriesektoren für leicht bis mittelbelastete Komponenten und Wellen verwendet, die eine hohe Oberflächenverschleißfestigkeit mit angemessener Kernfestigkeit und Schlagfestigkeit erfordern.

Typische Anwendungen sind: Dorne, Lager, Buchsen, Nockenwellen, Differentialritzel, Führungsstifte, Achsschenkelbolzen, Kolbenbolzen, Zahnräder, Keilwellen, Ratschen, Hülsen und andere Anwendungen, bei denen es hilfreich ist, einen Stahl zu haben, der leicht bearbeitet werden kann und auf kontrollierte Einsatztiefen aufgekohlt.